Vor diesem hatte Schuster die Lilien in der Vorsaison bewahrt, nachdem er die Mannschaft Mitte Dezember 2017 als Nachfolger von Torsten Frings auf Rang 16 übernommen hatte. Dank einer Serie von elf Spielen ohne Niederlage kletterten die Hessen damals noch auf Platz zehn. Doch in dieser Spielzeit stagnierte die Mannschaft.
Für Schuster, dessen Vertrag noch bis zum Saisonende gilt, war es bereits das zweite Engagement in Darmstadt. Zuvor hatte er den Verein schon von Dezember 2012 bis Sommer 2016 betreut und in dieser Zeit von der 3. Liga in die Bundesliga geführt. Trotz des überraschenden Klassenerhalts wechselte der damals gefeierte und später zum Trainer des Jahres gekürte Schuster zum FC Augsburg, wo der ehemalige Bundesligaprofi aber nach nur sechs Monaten beurlaubt wurde.
Auch für Darmstadt ging es nach der ersten Trennung abwärts. Der als Nachfolger geholte Norbert Meier musste nach nur zwölf Spielen gehen. Dessen Nachfolger Frings konnte den Abstieg nicht verhindern und war den Job nach einem Jahr wieder los. Nun ist Wehlmann gefordert, einen geeigneten Trainer zu finden, der die Hessen wieder in ruhiges Fahrwasser führt. Zum Anforderungsprofil sagte Fritsch: "Wir suchen definitiv keinen Feuerwehrmann."