Bayreuther CSU ist ungeduldig
Die CSU-Fraktion im Stadtrat fordert schon seit langem, die Verwaltung möge ein Konzept zur Förderung der Elektromobilität erstellen. Im August 2015 stellte Stadtrat Helmut Parzen eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung. Im Januar folgte ein offizieller Antrag der Fraktion. Im August 2016 eröffnete Parzen seine eigene E-Tankstelle an seinem Betrieb in der Königsallee, weil ihm das Vorgehen der Verwaltung zu langsam ist. Tatsächlich sind derzeit rund 40 E-Autos in der Stadt zugelassen. „Wir müssen auch größere Regionen im Blick haben und an Fahrer denken, die von außerhalb nach Bayreuth kommen,“ sagt Stadtwerke-Chef Bayer. Wenn jetzt die Förderung der E-Mobile durch die Bundesregierung gut laufe, müsse er seine Aussage von der Bürgerversammlung 2014 - „Wenn Sie Einsamkeit suchen, besuchen Sie doch mal eine unserer Stromtankstellen.“ - hoffentlich nie mehr wiederholen.
Freies Parken für E-Autos
Im Dezember 2015 hat der Bayreuther Stadtrat beschlossen, dass Besitzer von Elektroautos auf städtischen Parkflächen kostenlos parken dürfen. Allerdings müssen sie sich dafür im Verkehrsamt eine Sondergenehmigung holen. Die muss zusammen mit einer Parkscheibe gut sichtbar im Fahrzeug platzeirt werden. Pressesprecher Joachim Oppold sagt: „Die Verwaltung wird dem Verkehrsausschuss in seiner nächsten Sitzung Ende November empfehlen, diese Regelung zu verlängern.“
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