Während der Landesgartenschau haben Sturm und seine Mitstreiter für Leben auf der Seebühne gesorgt. Ganes, Queen Kings, die Landesgartenschauband, Sixpack, die Münchner Freiheit - Sturm gerät ins Schwärmen, wenn er von seinen besten Erinnerungen erzählt. Es habe einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht, sagt er, so viel Spaß, dass er ihn 2017 erneuern möchte. "Wir sind fürs Booking gnadenlos spät dran", sagt er. Aber länger als ein Jahr warten bis zur Neuauflage? Dann, so ahnt er, ist der Geist der Gartenschau nur noch eine ferne Erinnerung.
Über Facebook fürs Festival werben
Von seinem Wunsch, als privater Veranstalter ohne vorrangig geschäftliches Interesse eine Reihe von Konzerten zu ermöglichen, hat Sturm unter anderem Fraktionschefs im Stadtrat, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und Kulturreferent Fabian Kern informiert. Was er von dem Vorstoß hält? Kern will sich Anfang Januar mit Sturm an einen Tisch setzen.
Am Dienstagvormittag ließ Sturm die Facebook-Seite "Bayreuther Seebühnenfestival" vom Stapel. "Ich werfe mal den Stein in den See und schaue, was passiert", sagt er. Facebook als Trendmesser, Abstimmung per Mausklicks: Sturm hofft auf viele "Gefällt mir "-Klicks. "Wir brauchen ein gutes Feedback", sagt er´, etwas, das ihm zeigt, dass ausreichend viele Bayreuther sein Sommergefühl teilen.
Hoffen auf die Petrus-Flatrate
Einen Termin hätte er schon. Um Mitte August herum soll das Festival steigen, da mache man niemandem Konkurrenz. Die Sommerferien seien keine Gefahr, meint er, das habe er schon in diesem Jahr festgestellt. Und das Wetter? "Ich hoffe, dass ich meine Petrus-Flatrate rechtzeitig verlängert habe", sagt er und grinst. Im vergangenen Sommer habe der Regen die allermeisten seiner Veranstaltungen verschont.