Kreisausschuss lehnt Förderantrag ab Retourkutsche für den Theatersommer

Von Thorsten Gütling
Weil er mit einem Wegzug aus Hollfeld liebäugelt hat der Kreisausschuss der Bitte des Fränkischen Theatersommers nach mehr Geld eine absage erteilt. Foto: red Foto: red

Nachdem bekannt geworden war, dass der Fränkische Theatersommer mit einem Umzug nach Forchheim liebäugelt, hat der Kreisausschuss dem Wunsch nach einer Erhöhung des Zuschusses für das laufende Jahr eine Absage erteilt. Kurios gleich in mehrerlei Hinsicht.

 
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Das Gremium stimmte mit fünf zu fünf Stimmen und damit gegen den Antrag des Theatersommers. Und: Zwei Mitglieder, der Pegnitzer Bürgermeister Uwe Raab und sein Mistelgauer Kollege Karl Lappe, verpassten die Abstimmung, weil sie sich vor der Tür aufhielten. Kurios auch: Der Ausschuss für Kultur hatte sich zuvor noch mit vier zu sechs Stimmen für eine höhere Förderung ausgesprochen.

Damit bleibt es in diesem Jahr bei einem Zuschuss von 7700 Euro. Gebeten hatte die Landesbühne um 11500 Euro und das damit begründet, dass sie noch vor dem Umzug nach Forchheim aus dem zu sanierenden Alten Rathaus aus- und in ein neues Büro umziehen müsse.

Auch das Theater Hof bekommt weniger Geld, nämlich 7800 statt zuletzt 12800 Euro. Der Grund: Weil die Stadthalle saniert wird, werden weniger Bürger aus dem Landkreis Stücke des Theaters sehen.

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