Polsterbräu: Keine Polit-Versammlungen

Gasthof Polsterbräu in Nankendorf. Foto: Ralf Münch Foto: red

In der Diskussion um den NPD-Funktionär, der die Gaststätte Polsterbräu gekauft hat, hat die Stadt Waischenfeld eine Möglichkeit gefunden, jede parteipolitische Versammlung in der Gaststätte auszuschließen.

 
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Wie Bürgermeister Edmund Pirkelmann bestätigte, wird es einen notariell beglaubigten Zusatz zum Kaufvertrag geben. Darin schließt Janus Nowak von vorneherein aus, auch nur irgendeine parteipolitische Versammlung in seinem Gasthaus abzuhalten. „Das einzige, was wir machen können“, sagt Pirkelmann.

Nowak selbst zeigte sich mit der Lösung sehr zufrieden. „Ich hatte es sowieso nie vorgehabt.“ Nach seinen Angaben habe die NPD erst am Montag von seinem Kauf erfahren.

Bisher hat er nach eigenen Angaben mehr als 110.000 Dollar für sein Projekt gesammelt, Bier nach alten Rezepten von Polster zu brauen und weltweit zu vertreiben.

Insgesamt hat das Gasthaus rund 150.000 Euro gekostet. Allerdings will er noch umbauen. In sechs Monaten will er zum ersten Mal Bier verkaufen.

ott

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