Die Argumentation der Oberbürgermeisterin entbehrt nicht der Logik: „Wir kennen das Förderprogramm des Bundesfamilienministeriums für das Mehr-Generationen-Wohnen. Aber wir hatten deswegen niemals direkten Kontakt mit dem Ministerium. Und ein Antrag auf Fördermittel ist erst dann sinnvoll, wenn die Standortfrage für ein solches Projekt geklärt ist,“ sagt sie. Vom Standort hingen weitere Fragen der baulichen und konzeptionellen Ausgestaltung ab. Erst wenn das geklärt sei, könne ein Förderantrag gestellt werden (wir berichteten). Inzwischen liegt auch eine Aussage aus dem Bundesfamilienministerium vor. Der für das Projekt zuständige Abteilungsleiter Matthias von Schwanenflügel bestätigte in einem Telefonat mit Brigitte Merk-Erbe, es habe keinen direkten Kontakt zwischen ihnen gegeben.