Medi startet in der Champions League

Trainer Raoul Korner muss sein Team auf neue Gegner einstellen: Medi Bayreuth startet in der kommenden Saison auch international. Foto: Peter Kolb Foto: red

Medi Bayreuth geht in der kommenden Saison international an den Start. Der Bundesligist erhält einen festen Platz für die am 10. Oktober beginnende Gruppenphase der Champions League.

 
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Bereits im April hatte Medi-Geschäftsführer Philipp Galewski im Kurier-Interview erklärt, dass Medi eine Teilnahme am ranghöchsten Wettbewerb unter dem Dach des Weltverbandes Fiba anstrebe. Als nun am späten Mittwochabend die Bestätigung kam, war Galewskis Freude groß: „Bayreuth leuchtet heller denn je auf der Basketballkarte - nicht nur deutschlandweit, sondern in ganz Europa."

Mindestens sieben Heimspiele mehr

Medi habe sich diesen internationalen Startplatz in der vergangenen Saison erspielt und sei stolz darauf, diesen nun auch wahrnehmen zu können. „Für unsere junge Organisation bedeutet dies einen neuen Zuwachs an Erfahrungen, für unsere Fans tolle neue Gegner und mindestens sieben Spiele mehr in der Oberfrankenhölle“, wird Galewski in einer Mitteilung zitiert, in der er auch den Sponsoren dankt, die den Schritt ins internationale Geschäft mit ermöglichen.

21 Landesmeister am Start

Medi wird mindestens 14 Spiele auf internationalem Parkett absolvieren. Neben Titelverteidiger Iberostar Tenerife gehen in der kommenden CL-Saison 21 europäische Landesmeister an den Start. So sind unter anderem der slowenische Titelträger Olimpija Ljubljana, der französische Elan Chalon und der italienische Reyer Venezia im Teilnehmerfeld vertreten.

Dazu kommen namhafte Teams wie UCAM Murcia, Estudiantes Madrid und Joventut Badalona (alle Spanien), Besiktas Istanbul, Pinar Karsiyaka, Gaziantep sowie Champions League Vorjahres-Finalist Banvit (alle Türkei) oder die griechischen Teams AEK Athen, Aris und PAOK Thessaloniki.

Auch Oldenburg, Bonn und Ludwigsburg dabei

Gesetzt sind aus Deutschland auch die Baskets Oldenburg. TB Bonn und die Riesen Ludwigsburg müssen in der Qualifikation ran.  

24 Mannschaften haben einen festen Startplatz für die kommende Spielzeit erhalten. In mehreren Qualifikationsrunden spielen 32 weitere Teams acht zusätzliche Plätze aus. Die Auslosung der Paarungen für die Qualifikationsspiele sowie der vier CL-Gruppen findet am 11. Juli statt.

 

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