Am Freitag und Samstag habe er selbst in Bayreuth mitgearbeitet und den Eindruck gehabt, es sei besser gelaufen. Weil man an entscheidenden Stellen Personal ausgetauscht oder Posten verstärkt habe. Weil man beispielsweise im Bereich der Jungen Landesgartenschau und oben bei der Seebühne weitere „Würstchenstände hingestellt“ habe. Um reagieren und kalkulieren zu können, müsse man aber auch erst die entsprechenden Erfahrungen machen. „Man kann viel planen und darüber nachdenken, wie die Besucher auf dem Gelände unterwegs sind. Wie es tatsächlich ist, muss sich aber in den ersten Wochen zeigen.“
Die Besucher in Bayreuth ticken anders, hat Polster festgestellt: „An der Seebühne bleiben viele lange sitzen, gehen aber zwischendurch mal hoch, um sich was zu essen zu holen. Deshalb steht dort jetzt ein zusätzlicher Essensstand.“ Dass zwischen den Eisständen am Haupteingang und bei der Jungen Gartenschau der Stand nicht funktioniert habe, habe eine einfache Erklärung: „Dort im Gourmetkabinett war aus unerfindlichen Gründen der Strom weg. Unser Eis war über Nacht Milchshake.“
Lernen habe man auch bei einem der Bayreuther Lieblingsgerichte müssen: „Wir hatten Leberkäse als Hauptgericht angeboten.“ Das sei nicht gut angekommen, deshalb gibt es den Leberkäse jetzt auch im Brötchen. Für den gleichen Preis wie die Bratwürste. „Auch der Wurstsalat ist im Preis reduziert worden“, sagt Meyer zu Helligen. Man dürfe auch eines nicht vergessen, sagt Polster: „Eine Gartenschau wird über die Gastronomie mitfinanziert. Wir sind daher auch an ein gewisses Preisniveau gebunden.“