Die Brauerei Glenk ist seit Jahren finanziell nicht auf Rosen gebettet. Die Insolvenz Anfang März, die auf nicht gezahlte Krankenkassenbeiträge zurückzuführen ist, sei allerdings zu einem Zeitpunkt gekommen, der unglücklich sei, sagt Früh am Dienstag im Gespräch mit unserer Zeitung. "Das hat uns auf der Ziellinie ausgebremst". Nach sieben Jahren harter Sanierungsarbeit, sagt der Gesellschafter Früh, habe sich eigentlich abgezeichnet, dass die 164 Jahre alte Brauerei "überleben kann". Was fehlte: der richtige Interessent, um eine Immobilie der Brauerei zu kaufen. Früh wollte die Gaststätte Himmelreich in Eckersdorf verkaufen, "dann wäre das mit der AOK gar nicht gekommen. Dann hätten wir in dem Jahr auch schwarze Zahlen geschrieben".