Der Nano-Wunderstoff kann Materialien extreme Festigkeit verleihen, er kann vor elektromagnetischer Strahlung schützen und er heizt sich auf, wenn man eine niedrige Stromspannung von gerade 24 Volt anlegt. Um letztere Eigenschaft geht es bei den vier neuen Produkten, die Geschäftsführer Walter Schütz und sein Team jetzt auf den Markt bringen. Für den Laien wohl am erstaunlichsten ist eine Farbe, der der Kohlenstoff beigefügt ist. Von speziell geschulten Handwerkern aufgebracht und dann mit normaler Wandfarbe übertüncht, werden Räume im Grunde über die Wand beheizt. Dabei braucht es laut Schütz für angenehmes Klima in einem 40 Quadratmeter großen Raum nur Strom – im Idealfall aus der eigenen Photovoltaikanlage – und vier jeweils einen Quadratmeter große Felder. Produktmanagerin Carola Troll ergänzt: „Sie können die Farbe ja an jeder Stelle der Wand verstreichen lassen. Wenn es also auf dem Sofa besonders kuschelig sein soll, dann muss man das Heizfeld einfach dahinter platzieren. Man heizt bei dieser Technik immer da, wo man es braucht.“