Fall Peggy: Polizei setzt Spurensuche fort

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Der Knochenfund in Thüringen hat den Fall Peggy wieder ins Rollen gebracht. Die Grabungen in dem Wald sind abgeschlossen. Doch jetzt suchen Polizisten Zufahrtsstraßen zum 15 Kilometer entfernten Heimatort der Schülerin ab.

 
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Zur Lösung des Falls Peggy haben Polizisten auch am Donnerstag kilometerweise Straßen nach Spuren abgesucht. Dafür waren sie weiter in Straßengräben und auf Seitenstreifen auf mehreren Zufahrtsstraßen vom oberfränkischen Lichtenberg in Richtung des Fundorts von Peggys Knochen in Thüringen unterwegs, wie ein Sprecher der Polizei sagte. «Das sind 15 Kilometer einfache Strecke. Das dauert einige Zeit.» Neue Erkenntnisse gebe es vorerst nicht.

Auch die zuständige Staatsanwaltschaft in Bayreuth hatte am Donnerstag noch keine weiteren Neuigkeiten. Wie lange die Untersuchung der gefundenen Knochen - und die Unterscheidung von menschlichen und tierischen Teilen - dauern wird, könne er nicht sagen, sagte Oberstaatsanwalt Herbert Potzel. «Ich wage keine Spekulation. Wir müssen die Untersuchungsergebnisse abwarten.»

Ein Pilzsammler hatte Knochen der seit 15 Jahren vermissten Schülerin Peggy am Samstag in einem Wald im Saale-Orla-Kreis entdeckt.

dpa

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