EHC verliert in Kaufbeuren mit 0:2

Von
Dicke Luft vor dem Gehäuse von Florian Wiedemann (rechts): Der Torhüter des EHC Bayreuth behielt hielt aber den Durchblick und ließ sich auch von den beiden Kauf-beurern Branden Gracel (Mitte) und Jeffrey Szwez (Zweiter von rechts) nicht irritieren. Foto:Wolfgang Fehrmann Foto: red

Punktlos blieb der EHC Bayreuth am 17. Spieltag der DEL 2. In einer niveauarmen Partie beim ESV Kaufbeuren unterlag der Neuling mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0). Die Allgäuer blieben damit am Wochenende ohne Gegentor, nachdem sie am Freitag in Freiburg mit 4:0 gewonnen hatten.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Partie hatte für die Bayreuther denkbar schlecht begonnen, denn schon nach 83 Sekunden lagen sie im Rückstand. Den ersten Schuss hatte Torwart Johannes Wiedemann (Tomas Vosvrada saß als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne) noch abwehren können, und der erste Nachschuss war am Pfosten gelandet. Im folgenden Gestochere brachten die Kaufbeurer dann den Puck aber über die Linie. Der Videobeweis bestätigte, dass ein korrekter Treffer erzielt worden war.

Eine erste Strafzeit in der 3. Minute machte es den Tigers zusätzlich schwer, ins Spiel zu finden. Vielmehr musste Wiedemann in dieser Unterzahl sogar wiederholt ein weiteres Gegentor verhindern. Auch die ersten Überzahlmöglichkeiten in der Mitte des ersten Drittels brachten den Bayreuthern kaum Torchancen, denn ihr Powerplay blieb ziemlich harmlos. In der 17. Minute lag die Scheibe zwar einmal im Tor der Gastgeber, doch der Videobeweis machte deutlich, dass der Treffer irregulär mit dem Schlittschuh erzielt worden war.

Gegentor nach bester Chance zum Ausgleich

Im zweiten Spielabschnitt erzwangen die Bayreuther zunächst einen offeneren Schlagabtausch. Zählbaren Erfolg brachten ihnen jedoch auch 42 Sekunden in 5:3-Überzahl nicht (31.). Statt dessen mussten sie auf ärgerliche Weise das 0:2 hinnehmen. Gerade hatte Michal Bartosch allein vor dem starken einheimischen Torhüter Stefan Vajs die größte Chance zum Ausgleich vergeben, da fiel im Gegenzug das zweite Tor für Kaufbeuren: Die EHC-Verteidiger brachten den Puck nicht aus der Gefahrenzone, und Branden Garcel traf im Nachsetzen. Danach verflachte die Partie allmählich. Vor allem auf Bayreuther Seite häuften sich die ungenauen Pässe, die oft den Angriffsdruck im Keim erstickten. Da zudem das Powerplay schwach blieb, gelang es kaum, den verdienten Sieg des ESV Kaufbeuren in Gefahr zu bringen. Am Ende wurden auf beiden Seiten die Torhüter als beste Spieler ausgezeichnet.

Statistik

EHC Bayreuth: Wiedemann (Hartung) – Linden, Heiden; Mayer, Potac; Pavlu, Kasten; Neher – Stas, Wohlberg, Podzins; Bartosch, Kolozvary, Koloupaylo; Piskor, S. Busch, Geigenmüller; Kuhn, Rypa, V. Busch.

SR: Singer, Pfeifer, Seitz; Strafminuten: Kaufbeuren 14, Bayreuth 18; Zuschauer: 1799.

Tore: 1:0 (2.), Schmidle (Laaksonen, Woidtke), 2:0 (15.) Gracel (Karevaara, Olsson).

Autor

Bilder