Es geht um die ausgedienten Brennelemente der Atomkraftwerke. Verwaltungsdirektor Frieß nennt sie den "fiesen Müll". Weil er nicht nur strahlt, sondern auch Wärme entwickelt. Und von diesem fiesen Müll müssten rund 28000 Kubikmeter untergebracht werden. Gerade einmal ein Würfel von 30 Metern Kantenlänge, aber auch nur ein Zehntel des gesamten Atommülls. Die restlichen 90 Prozent würden im Schacht Konrad, einem stillgelegten Eisenerz-Bergwerk in Salzgitter, gelagert. Und die Suche verlaufe ausschließlich innerhalb der deutschen Grenzen. Das regelt seit 2014 das Standortauswahlgesetz. Seitdem steht fest: "Wir werden die Dinge selbst ausbaden", sagt Frieß. Soll heißen: Keine Versenkung des Atommülls im Meer und kein Export ins Ausland.