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Zum Wiesweiher Pegnitzer Einheitslinde zieht um

Markus Roider

PEGNITZ. Baumumzug in Pegnitz: Die sogenannte Einheitslinde, die 1990 am Tag der Deutschen Einheit gepflanzt wurde, steht jetzt im Wiesweiherpark. Im Zuge der Kanalbaumaßnahme im Bereich Alte Poststraße mit Querung der Bundesstraße B2 musste der Baum nach Angaben der Stadt entfernt werden. Die große Linde befand sich direkt beim Autohaus Kotzbauer im Baubereich der Kanaltrasse.

 

 
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Eine Fachfirma aus Heideck (Landkreis Roth) verpflanzte den Baum am Donnerstag. Er wurde am alten Standort durch eine Rundspatenmaschine herausgenommen und zum neuen Standort in der Wiesweiherparkanlage transportiert worden. Dort wurde der Baum in ein vorbereitetes Pflanzloch gesetzt. 

Unmittelbar nach der Verpflanzung erfolgt nun die Nachversorgung des Baumes, "durch das Anlegen einer Rehabilitationszone rund um den gestochenen Ballen", sagt Bernd Küster von der Fachfirma Opitz aus Heideck. Dies sei wichtig für die weitere Entwicklung und die Nährstoffversorgung des frisch verpflanzten Baumes. Auch der so genannte Kronenschnitt sei bereits durch die Firma erfolgt. Die Stadt Pegnitz müsse nun nur noch ausreichend wässern und düngen. "Das übernimmt der städtische Bauhof", sagt Bürgermeister Uwe Raab auf Kurier-Nachfrage. "Unsere Gärtner im Bauhof gehen fest davon aus, dass der neue Baum sich gut integriert". Alle notwendigen Vorkehrungen seien hierzu getroffen worden.

In Pegnitz hat man bereits Erfahrung mit der Umsetzung von Bäumen. Auch am Cabriosol stehen Bäume von Obi-Gelände. Dass mal etwas schief geht, „wäre ungewöhnlich“, sagt Köster. Er und seine Kollegen würden sowohl in der Vorbereitung, als auch in der Nachbereitung alles dafür tun, dass die „Umzugskunden“ weiterhin wachsen und gedeihen.

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