206.000 Gäste besuchten die Lohengrin-Therme im vergangenen Jahr und damit gut 2000 mehr, als noch ein Jahr zuvor. Aber das reicht nicht. Bei weitem nicht. Das Bad verursachte ein Defizit von 2,7 Millionen Euro und damit rund 200.000 Euro mehr Verlust, als der ebenfalls defizitäre Verkehrsbetrieb der Stadt. Zum Vergleich: Die Therme Obernsees wird jährlich von rund 270.000 Gästen besucht und beschert dem Zweckverband ein Minus von gerade einmal 350.000 Euro. Die Stadtwerke stehen trotz der beiden Verlustbringer Bad und Verkehr aber gut da. 2016 sogar besser als im Vorjahr. Denn dem Defizit in Höhe von 7,3 Millionen Euro aus der Verkehrs- und Bäder-GmbH steht ein Gewinn in Höhe von 11,2 Millionen Euro aus der Energie- und Wassersparte entgegen. Weil 2016 nach drei verhältnismäßig warmen, endlich einmal wieder ein durchschnittlich kaltes Jahr gewesen sei, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer. Es wurde also mehr geheizt als in den Jahren zuvor.