Ersten Vergleich lehnen Räte ab
Einen ersten Vergleich hatte der Gemeinderat in nicht-öffentlicher Sitzung abgelehnt. Danach hätte Förster, der inzwischen die Rathausverwaltung in Fichtelberg leitet, noch 3000 Euro Weihnachtsgeld erhalten sollen. Darauf verzichtete der Thurnauer, der beim zweiten Gütetermin nicht selbst anwesend war, sondern sich durch seinen Anwalt vom Deutschen Gewerkschaftsverbund vertreten ließ, nun. Das wäre denn auch zu viel des Guten, sagte Johannes Knauer (CWU), der bis zum Wahltermin am 17. Februar als zweiter Bürgermeister die Amtsgeschäfte führt. Denn aus seiner Sicht habe sich der Ex-Verwaltungschef eine ganze Reihe von Fehlern geleistet, wie er vor Gericht, aber auch danach im Gespräch mit unserer Zeitung sagte. Vor allem bei Baumaßnahmen seien Planungsfehler passiert. Hier sei vergessen worden, den Zustand des Kanals untersuchen zu lassen, dort beim Ausbau die alten Stromkabel zu berücksichtigen, die über der Straße von den Masten baumeln. Das müsse ein Verwaltungsleiter im Griff haben, „da muss man halt auch mal selbst rausfahren und sich das anschauen“. So sahen das auch andere Räte aus dem CWU-Lager, die beim Gerichtstermin dabei waren.