Wissenschaft trifft Wirtschaft

Von Norbert Heimbeck
Gehört den Elektroautos die Zukunft? Diese und andere aktuelle Fragen beantwortet der 10. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg am 22. Juli in Bayreuth. Foto: Laurin Schmid/dpa Foto: red

Es geht um Energie, um Mobilität, um Gesundheitswissenschaften und um die Möglichkeiten moderner Sensortechnik – beim zehnten Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg stellen die vier oberfränkischen Hochschulen hausgemachte Innovationen vor und zeigen, wie Unternehmen der Region davon profitieren können.

 
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Universität und Stadt Bayreuth sind Gastgeber des Wissenschaftstages, zu dem sich bereits rund 700 Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bildung angemeldet haben. Unter dem Motto „Innovationsfaktor Hochschule“ empfängt die Universität Bayreuth am 22. Juli die Gäste. Es wird eine Leistungsschau zum Forschungsstand der Metropolregion werden. Außerdem soll es diverse Gelegenheiten zum Netzwerken geben, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren.“ Mit der Veranstaltung wollen wir zeigen, welche Potenziale in der Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen liegen“, sagt Universitätspräsident Stefan Leible. Im Hinblick auf den Wissens- und Technologietransfer von der Uni in die Unternehmen habe der nordbayerische Raum einen klaren Vorsprung vor anderen Regionen in Deutschland: „Diese Stärken unserer Region wollen wir konsequent ausbauen.“

Tandemvorträge und Best-practice

Innovativ ist auch das Vortragsprogramm: Jeweils ein Tandem aus einem Wissenschaftler und einem Unternehmer beleuchtet die verschiedenen Themen. So werden beispielsweise Prof. Rainer Schobert (Uni Bayreuth) und Dr. Ulrich Pachmann (Laborpraxis Pachmann) über die Diagnostik von Tumorzellen sprechen, Kristin Götz (FH Coburg) und Thomas Garbe (Volkswagen AG) stellen den Kraftstoff „Diesel R33“ vor und Markus Preißinger (Uni Bayreuth) und Daniel Teichmann (Hydrogenious Technologies GmbH) zeigen, wie man Energie aus Wasserstoff gewinnt. Außerdem ist eine Podiumsdiskussion über die Kunst des Netzwerkens geplant. Es diskutieren Stephanie Czerny, Geschäftsführerin DLD Media, und Laura Krainz-Leupoldt, Pema Vollkorn-Spezialitäten. Hochschulen, ausgewählte Forschungseinrichtungen und die Sponsoren des Wissenschaftstags informieren im Ausstellungsbereich über wissenschaftliche Kompetenzzentren beziehungsweise ihre Unternehmen. Der Weißenburger Landrat Gerhard Wägemann ist Sprecher des Forums Wissenschaft. Er sagt: „Nur die clevere Anwendung innovativer Technologie vermag unseren Lebensstandard nachhaltig zu sichern. An den Hochschulen und in den Forschungsabteilungen wird unsere Zukunft gestaltet.“

Sektempfang und Serenade

Im Anschluss an die Fachvorträge lädt die Metropolregion zum Ausklang des Wissenschaftstags ins Audimax. Zum Auftakt der neuen Imagekampagne „Platz für …“ zeigen Landrat Armin Kroder als Ratsvorsitzender der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Prof. Klaus L. Wübbenhorst in seiner Funktion als Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion dem Publikum, wie man bei der Kampagne mitmachen kann. Auch das Leitbild für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung der Metropolregion wird vorgestellt. Im Anschluss sorgen musikalische Einlagen der Uni-Big Band am See neben dem Audimax für eine stimmungsvolle Soiree.

Info: Die Teilnahme am Wissenschaftstag ist kostenfrei, Anmeldung bis Montag, 11. Juli, ist erforderlich. Programm und Anmeldeformular zum 10. Wissenschaftstag finden Sie hier.

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