KULMBACH. Nadelbäume stehen auf der Speisekarte der Rehe nicht unbedingt an erster Stelle. Eine Ausnahme ist die Tanne. Deren Knospen schmecken anscheinend viel besser als die der jungen Fichten und Kiefern. Weil Tannen selten sind, gelten sie als besonderer Leckerbissen, weshalb die Wildtiere munter drauflos knabbern. Die Forstleute sind von dem gesunden Appetit der Rehe wenig begeistert. Weil das Schalenwild auch viele junge Laubbäume zum fressen gern hat, kommt die Waldverjüngung nur langsam voran. Der Verbiss verursacht hohe Schäden. Im Raum Kulmbach könnten jetzt in mehreren Revieren die Abschussquoten für die Jäger erhöht werden.
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