Spülbohrung in Hubenberg gescheitert
So zum Beispiel in Hubenberg. Dort jedoch scheiterte der Versuch einer Baufirma, mit Hilfe von Spülbohrungen unter die Erde zu bringen. „Sie haben es in mehreren Tiefen probiert, sind aber spätestens nach zwei Metern auf Fels gestoßen“, so Pirkelmann. Und fügte hinzu: „Das hätte ich ihnen vorher sagen können.“ Jetzt muss die Leitung wohl doch unter die erst sanierte Kreisstraße. Das müsse die Telekom mit dem Landratsamt als Baulastträger ausmachen, betonte der Bürgermeister.
Trassenverlauf abgeklärt?
Baptist Knörl (WWL) fragte, ob denn der genaue Verlauf der Leitungstrassen mit der Kommune abgeklärt sei. Er wundere sich über den Verlauf in Heroldsberg. Und vor allem darüber, dass da so tief ausgebaggert wurde, „die komplette Wasserleitung liegt frei“. Auf Nachhaken bei den Arbeitern vor Ort sei ihm beschieden worden, das gehe ihn nichts an. Da half auch nichts, dass er sich als Vorsitzender des Wasserzweckverbandes Köttweinsdorfgruppe zu erkennen gab: „Man wollte, dass ich mich ausweise.“ Immerhin habe „wenigstens einer deutsch gesprochen“.
Ohne Baustelle kein schnelles Netz
Bürgermeister Pirkelmann dazu: „Es gab eine Begehung zum Verlauf der Leitungsroute.“ Ob das Ergebnis überall eingehalten werde, könne er nicht sagen. Das große Loch in Heroldsberg könne er sich nicht erklären, normalerweise würden die Kabel in 40 bis 60 Zentimeter Tiefe verlegt. Wenig Verständnis zeigte er für Beschwerden über die eine oder andere Behinderung durch den Breitbandausbau: „Alle wollen das schnelle Internet, dann darf man sich nicht beschweren, wenn das zu kleinen Probleme führt. Das geht halt nun mal nicht ohne Baustellen.“ Wobei Schäden natürlich beseitigt werden müssten - „aber erst, wenn die Sache abgeschlossen ist“.