Vorletzter Altstädter Test gegen Forchheim

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Verletzt aus dem Trainingslager zurück: Der Altstädter Stürmer Patrick Hobsch (gelbes Trikot) zog sich in Italien einen Bänderriss zu. Foto: Peter Glaser Foto: red

Für Regionalligist SpVgg Bayreuth geht es mit dem vorletzten Test am morgigen Sonntag um 12 Uhr in Neudrossenfeld gegen die SpVgg Jahn Forchheim langsam, aber sicher in die heiße Phase der Wintervorbereitung. Denn wie Trainer Christian Stadler sagt, haben die Altstädter einen Antrag gestellt, schon in zwei Wochen am 17. Februar wieder in den Punktspielbetrieb einzusteigen. Nach bisherigem Stand würde die Saison erst sieben Tage später mit dem richtungweisenden Heimspiel gegen Schlusslicht FC Unterföhring fortgesetzt.

 
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„Wir haben aber noch keine Bestätigung erhalten. Sollte sie kommen, werden wir uns ab nächster Woche auf das erste Punktspiel fokussieren“, so Stadler weiter. Erst gestern Mittag ist er mit seiner Mannschaft aus dem Trainingslager in Italien zurückgekehrt, in das die Bayreuther am vergangenen Sonntag nach dem 3:3 im Test beim Oberligisten FC Einheit Rudolstadt aufgebrochen waren. „Die Bedingungen waren in Ordnung, und wir konnten intensiv draußen trainieren“, berichtet der SpVgg-Coach.

Vielleicht sogar ein bisschen zu intensiv: „Viele sind es nicht gewohnt, so viel zu trainieren. Am Schluss waren die Akkus ganz schön leer“, verrät Stadler. Deshalb hat er seinen Spielern für heute auch erst einmal freigegeben, um sich von den Strapazen und kleineren muskulären Problemen erholen zu können. Das ursprünglich einmal geplante Testspiel bei Wismut Gera war wegen des Trainingslagers schon vor Längerem abgesagt worden.

So ist die morgige Partie gegen den Bayernligisten Jahn Forchheim das vierte Testspiel nach der 0:4-Niederlage beim Nordost-Regionalligisten Wacker Nordhausen, dem Unentschieden in Rudolstadt und dem Vergleich im Trainingslager mit dem ortsansässigen Klub Unitas Coccaglio. Der bereits seit Mitte Januar wieder im Punktspielbetrieb stehende italienische Sechstligist sei ein guter Gegner gewesen. „Sie haben uns richtig gefordert und Gegenwehr geleistet.“

Patrick Hobsch verletzt aus Trainingslager zurück

Mit dabei war auch Neuzugang Tom Krahnert, der am Dienstagabend nachreiste und dann die Einheiten mit der Mannschaft absolvierte. „Wir kannten ihn ja vom Spiel in Rudolstadt. Er ist ein junger Kerl mit guten Ansätzen. Da es quasi über Nacht ging, muss er sich aber natürlich erst noch eingewöhnen“, erklärt Stadler. Doch er hatte nicht nur positive Nachrichten im Gepäck: Bei einer unglücklichen Aktion zog sich Stürmer Patrick Hobsch einen Bänderriss zu.

Gegen Forchheim will der Altstädter Coach nun sehen, dass sein Team das im Trainingslager Erarbeitete umsetzt. „Ich hoffe, dass die Beine wieder locker und die Köpfe frei sind und ich Fortschritte erkennen kann.“ Den morgigen Gast, der nach dem sofortigen Wiederaufstieg als Tabellenneunter einen Mittelfeldplatz in der Bayernliga Nord einnimmt, kennt der 44-Jährige zwar noch aus den Bayernliga-Duellen mit seinem Ex-Verein Weiden. Da der Schwerpunkt aber auf der Verbesserung des eigenen Spiels liege, werde er seine Mannschaft anders als in Punktspielen nicht speziell auf den Gegner einstellen.

Ex-Profi Christian Springer als Trainer

Trainiert werden die Forchheimer, die erst am 3. März wieder in der Liga gefordert sind, übrigens von Ex-Profi Christian Springer. Zwischen 1995 und 2006 bestritt der 46-jährige gebürtige Forchheimer für den FC St. Pauli und 1. FC Köln insgesamt 294 Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga und erzielte dabei 37 Tore.

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