VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 19. und 20. Oktober 1968 berichteten wir unter anderem von einem Verein, der das Aussehen der Stadt mit prägte.
Der Bayreuther Bauverein feierte damals sein 65-jähriges Bestehen. Davon berichtete der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 19. und 20. Oktober 1968. So lud der Bauverein zu einem festlichen Essen in das Hotel Bayerischer Hof. Dabei wurde an die Gründung des Vereins 1903 erinnert.
Die Gründungsmitglieder um Heinrich Fickenscher kamen alle aus dem Arbeiterstand. Sie waren von der Idee geleitet, günstiges Wohnen für alle zu ermöglichen. Die ersten Häuser baute der Bauverein an der Gutenbergstraße. Sie würden auch die nächsten 65 Jahre überdauern, so einer der Redner auf der Feier.
Die Hammerstatt hatte sich in der Geschichte des Vereins zum Herzstück des Bauvereins entwickelt. Gerade war die 2000. Wohnung an der Spitzwegstraße entstanden und der Verein hegte für die 70er Jahre bereits weitere große Pläne: An der Herzoghöhe sollten die nächsten günstigen Wohnungen entstehen.
In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von einer Arbeitstagung europäischer Kur- und Fremdenverkehrsfachleute, die damals in Bayreuth stattfand. Die Teilnehmer wählten den Niederländer Jakob Vet zum neuen Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft. Bei der Tagung ging es in erster Linie um die Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten und das Berufsimage im Fremdenverkehr.
Bayreuths Bürgermeister Christoph Schiller wünschte der Arbeitsgemeinschaft viel Erfolg für die Zukunft: „Wir können nur hoffen, dass sich Ihre Arbeit eines Tages auch auf der politischen Landkarte Europas niederschlägt.“
