Vor 50 Jahren Der 18.12.1968: Straßenausbau im Fokus

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Foto: Peter Gisder

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 18. Dezember 1968 berichteten wir unter anderem von einer Straßenbau-Offensive und einem Menschen, der einiges über den Durst getrunken hatte.  

 
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Das Straßennetz im Landkreis Bayreuth sollte großzügig ausgebaut werden. Darüber berichtete der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 18. Dezember 1968.

Im Fünfjahresplan für den Zeitraum von 1969 bis 1973 war der Schwerpunkt auf den Ausbau von Ortsdurchfahrten und Gemeindeverbindungsstraßen gelegt worden. Die Mittel aus der Kraftfahrzeugsteuer ermöglichten es dem Landkreis, die Gemeinden bei diesen dringenden Projekten zu unterstützen. Bereits im vorigen Fünfjahresplan hatte der Straßenausbau eine wichtige Rolle gespielt. Zwischen 1964 und 1968 waren viele Kreisstraßen im Landkreis erneuert worden.

In derselben Ausgabe berichtete der „Nordbayerische Kurier“ von einer Schimpfkanonade, die einen Bayreuther ins Gefängnis gebracht hatte. Der 26-Jährige hatte die Männer einer Funkstreife mit Schimpfworten bombardiert. Die Beamten hatten ihn zuvor befragen wollen, weil der betrunkene Mann in eine Schlägerei verstrickt gewesen war.

Anstatt zu kooperieren, hatte der Mann angefangen, die Beamten in übelster Weise zu beleidigen. 40 bis 50 Personen wurden Zeugen. Der Wütende wurde zu einer Gefängnisstrafe von vier Wochen wegen fahrlässiger Volltrunkenheit verurteilt.

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