Vor 50 Jahren Der 12.12.1968: Verschwundene Mädchen

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Foto: Peter Gisder

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 12. Dezember 1968 berichteten wir unter anderem von einem großen Schrecken für Bayreuther Eltern, der sich später in Wohlgefallen auflöst

 
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Innerhalb von nur einer Woche verschwanden damals zwei sechsjährige Mädchen. Beide tauchten Stunden später wohlbehalten wieder auf.

Sie waren nach der Schule zu Freundinnen gegangen und hatten dort den Nachmittag verbracht. Die Eltern, die sich in beiden Fällen große Sorgen gemacht hatten, informierten die Polizei.

Im zweiten Fall konnte eine Großfahndung gerade noch verhindert werden. Die Verschwundene tauchte nach sechs Stunden wieder zu Hause auf, wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 12. Dezember 1968 berichtete.

Die Polizei und die Lehrer gaben den Kindern keine Schuld. Vielmehr sahen sie die Gasteltern in der Verantwortung, die über Stunden hinweg nicht auf die Idee gekommen waren, dass sich andere Eltern sorgen könnten.

In derselben Ausgabe berichtete der „Nordbayerische Kurier“ davon, dass die Renovierung des ehemaligen Ellrodtschen Palais in der Ludwigstraße abgeschlossen war.

Das Palais war 1761/62 von Carl Philipp Gontard erbaut worden. Im Laufe der Jahrhunderte hatte die Fassade unter den Witterungsverhältnissen gelitten. Nun kamen ihr Stuckdekor, die toskanischen Säulen und Dreiecksgiebel wieder zur Geltung.

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