Vor 50 Jahren Christensen Barracks mit bester Feuerwehr

Von Alina Steffan
Repro: Nordbayerischer Kurier Foto: Peter Gisder

VOR 50 JAHREN. Der "Nordbayerische Kurier" feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. An dieser Stelle blicken wir täglich auf den Tag genau 50 Jahre zurück. Lesen Sie im Artikel die Titelseite von damals und einen Rückblick der lokalen Ereignisse. In der Ausgabe vom 29. August 1968 berichteten wir unter anderem von einer Auszeichnung für amerikanischen Feuerwehrleute.

 
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Die US-amerikanischen Kasernen in Deutschland verfügten damals in der Regel über eine eigene Feuerwehr. So auch die Christensen Barracks am Bindlacher Berg.

Die Fire Fighters – wie sich die neunköpfige Truppe selbst nannte – hatte bereits 204 Brände bekämpft und war rund um die Uhr einsatzbereit.

Wie der „Nordbayerische Kurier“ in der Ausgabe vom 29. August 1968 berichtete, erhielten die Fire Fighters damals zum neunten Mal in Folge die sogenannte General’s Trophy. Diese Auszeichnung bekam die beste amerikanische Feuerwehr im deutschen US-Befehlsbereich.

Zu der Feier in der Kaserne am Bindlacher Berg kamen neben den Geehrten und ihren offiziellen Befehlshabern auch das amerikanische Fernsehen.

Die General’s Trophy war eigentlich ein Wanderpokal – bloß hatten die Fire Fighters den Sieg schon so lange nicht mehr aus der Hand gegeben, dass inzwischen der dritte Pokal in das Büro ihres Chefs, Guenter Golze, einzog.

Vier Stunden täglich wurden die neun Fire Fighters unterrichtet. Die Feuerwehrmänner der US-Armee waren gegen Kollegen aus 30 anderen amerikanischen Stationen in der Bundesrepublik angetreten.

Der Wettbewerb zur Ermittlung der besten Feuerwehr hatte eine Übung im Gelände, eine theoretische Prüfung und einen Fitnesstest umfasst.

In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von drei Baustellen in Bayreuth. In der Cosima-Wagner-Straße war damals die Straße aufgerissen worden. Die Fahrbahn bekam für 40.000 Mark eine neue Teerdecke.

In der Preuschwitzer Straße wurde für 345.000 Mark die komplette Straße erneuert. Monatelang hatten die Autofahrer auf Umleitungen ausweichen müssen. Die Arbeiten standen kurz vor dem Abschluss.

Des Weiteren wurde damals die Hübschstraße gebaut. Sie entstand für eine Viertelmillion Mark komplett neu und sollte künftig ein neues Baugebiet am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium erschließen.

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