Zum Wimbledon-Auftakt ist die Weltranglisten-Vierte gegen die Britin Laura Robson gefordert. Die Wildcard-Inhaberin stand vor drei Jahren mal unter den besten 30, war aber lange verletzt und ist auf Weltranglisten-Rang 294 abgerutscht. 2011 verlor Kerber das zweite von bisher drei Duellen mit der heute 22-Jährigen - in Wimbledon, in der ersten Runde.
Allerdings hat die Kerber von damals mit der Kerber von 2016 nicht mehr viel gemein. Damals stellte sie nach etlichen Erstrunden-Pleiten ihre Karriere in Zweifel, jetzt ist sie Grand-Slam-Siegerin. «Ich bin jetzt natürlich eine ganz andere Spielerin als vor ein paar Jahren», sagte Kerber. «Es ist so viel passiert. Es ist ein ganz anderes Match.» Auch mit einem Musical-Besuch am Samstagabend wollte sie sich darauf einstimmen.