Verunglückter Flixbus Reisende aus Bayreuth und Heinersreuth an Bord

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Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv Quelle: Unbekannt

LEIPZIG/BAYREUTH.  Ein Flixbus verunglückt am Sonntag auf der Autobahn 9 bei Leipzig. Eine Frau stirbt. Nun teilt die Staatsanwaltschaft Leipzig mit, dass 14 Oberfranken im Bus saßen.

 
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Andreas Ricken von der Staatsanwaltschaft Leipzig teilt am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass von dem Unglück 14 Oberfranken betroffen sind: eine schwer und eine leicht verletzte Person aus Weismain, eine schwer verletzte Person aus Marktrodach, zwei schwer verletzte Personen und sechs leicht verletzte Personen aus Bayreuth, eine leicht verletzte Person aus Heinersreuth bei Bayreuth sowie eine schwer und eine leicht verletzte Person aus Kronach.

Der Fernbus war am frühen Sonntagabend an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt bei Leipzig von der mittleren Fahrspur nach rechts abgekommen und an der Böschung auf die Seite gekippt. Eine Leitplanke bohrte sich durch die Windschutzscheibe. 

Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Leipzig gegen den 59 Jahre alten Busfahrer. Ihm werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.

Bei der Frau, die bei dem schweren Busunglück ums Leben kam, handelt es sich um eine 63 Jahre alte Italienerin aus Trento. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig mitteilte, war sie gemeinsam mit ihrer 24 Jahre alten Tochter und deren 25-jährigen Freund auf dem Weg nach München. Insgesamt saßen 75 Menschen im Fernbus, der für das Unternehmen Flixbus von Berlin nach München unterwegs war. Neun Menschen, darunter auch der Busfahrer, wurden schwer verletzt. 63 Fahrgäste erlitten leichte Verletzungen.

Die 63-Jährige starb noch am Unfallort auf der Autobahn 9. Ihre Tochter und deren Freund wurden verletzt. 

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