Am ausgegrabenen VW Käfer wurden zwischenzeitlich ebenso weitere Ermittlungen vorgenommen. Es konnten ein Kennzeichen und ein Typenschild aufgefunden und sichergestellt werden. Bei dem Kennzeichen handelt es sich um eine Zulassung aus der (nordbayerischen) Region. Inwieweit das Fahrzeug mit dem Verschwinden des Mädchens in Verbindung steht, kann auch am heutigen Tag noch nicht gesagt werden.
Die Kriminalbeamten der EG Froschau wurden bei ihrer Arbeit wieder von verschiedenen Fachkräften unterstützt. Es waren wieder Kräfte des Fachkommissariats für Spurensicherung der Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf., der sogenannten Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes und einer technischen Einsatzeinheit der Bayerischen Bereitschaftspolizei aus Nürnberg vor Ort. Darüber hinaus unterstützte die oben genannte Firma die Grabungsarbeiten mit einem Bagger.
Die Grabungen sind vorläufig beendet. Ob und wann weitere forensische Grabungen, die zu einer Auffindung von menschlichen Überresten oder Beweismitteln führen sollen durchgeführt werden, ist derzeit noch nicht zu sagen. Hierzu wird gegebenenfalls eine gesonderte Pressemitteilung erfolgen.Die vom Bayerischen Landeskriminalamt ausgesetzte Belohnung für Mitteilungen, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, in Höhe von 10.000 Euro (in Worten: zehntausend Euro) soll nach wie vor motivieren, Informationen an die Polizei weiter zu geben.
Die Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt. Sie ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt. Zeugen, die sich bis jetzt noch nicht gemeldet haben, werden um sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordes unter der Rufnummer 0961/401-291 gebeten. Jeglicher noch so kleine Hinweis kann weiterhin für die Ermittler von großer Bedeutung sein.