Verdächtige Substanz Deku-Mitarbeiter klagen über Übelkeit

red
Foto: Feuerwehr Hersbruck Foto: Moritz Kircher

POMMELSBRUNN. Bereits am Samstagabend kam es bei der Pommelsbrunner Firma "Deku" im Kreis Nürnberger Land zu einem Vorfall, der zunächst die Rettungskräfte beschäftigte - und nun die Kriminalpolizei. Weil ein Produktionsunfall offenbar ausgeschlossen werden konnte, geht die Geschäftsführung von einem Anschlag oder einem Mitarbeiterstreit aus.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Gegen 22 Uhr am Samstagabend entdeckten Mitarbeiter der Nachtschicht eine zerbrochene Glasampulle auf dem Firmengelände. Das meldet die Polizei. Es soll eine sehr übel riechende Flüssigkeit gewesen sein, sagte Deku-Geschäftsführer Christof Allmann. Die Mitarbeiter hätten die Ampulle gesichert und in einen speziellen Abzugskasten eingelegt. Anschließend habe man die Räumlichkeiten gereinigt und belüftet. „Damit war jede Gefahr für die zivile Bevölkerung erstmal gebannt“, so Allmann. Einige Mitarbeiter hätten über Übelkeit geklagt.

Er selbst sei erst am Sonntag über den Vorfall informiert worden. Daraufhin habe er die Ampulle aufgeschnitten und untersucht. Weil es sich um Fremdmaterial handelte, das nicht in der Produktion der Firma vorkommt, alarmierte Allmann die Polizei. Gegen 11 Uhr sei eine Streifenbesatzung eingetroffen und habe den Fall untersucht. Allmann erstattete sogleich Anzeige gegen Unbekannt.

Bilder