Sie hatten den Alpen-Kammmolch (Triturus carnifex) untersucht, der zu den Echten Salamandern gehört. Die Forscher wiesen nach, dass die Kammmolche Beute wie Regenwürmer, Mückenlarven, Schnecken oder kleine Fische tatsächlich kauen - allerdings anders als die meisten landlebenden Wirbeltiere. Demnach nutzen die Molche ihre sogenannte Gaumenbezahnung, um die Beute zu töten und gleichzeitig aufzubrechen. Mit der Zunge würden die Beutetiere rhythmisch gegen den Gaumen gerieben. Dort befänden sich sehr scharfe Zähne, die bis zu einen Millimeter lang seien und ständig nachwachsen würden. Die Kieferbezahnung diene dagegen dazu, die Beute zu fangen und festzuhalten.