Gewalt gegen Rohingya
Neben dem Konflikt in Nordkorea überschattete auch die Gewalt gegen die Rohingya in Myanmar das Spitzentreffen. "Ein Teufelskreis von Verfolgung, Diskriminierung, Radikalisierung und gewaltvoller Unterdrückung hat dazu geführt, dass mehr als 400.000 Menschen geflohen sind, und die Stabilität der Region gefährdet ist", sagte Guterres in seiner Rede. Einen Auftritt bei der UN-Vollversammlung hatte Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi abgesagt.
Trumps Bestrebungen zu möglichen Neuverhandlungen über das Pariser Klimaabkommen schob Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen Riegel vor. "Dieses Abkommen wird nicht neu verhandelt", sagte Macron im UN-Plenum. "Wir können das Abkommen anreichern, mit neuen Beiträgen, aber wir werden nicht zurückweichen." Die Tür für die USA werde immer offen bleiben.
Donnerstag soll Gabriel sprechen
Für Deutschland soll am Donnerstag Außenminister Sigmar Gabriel im UN-Plenum sprechen. Vor seinem Abflug nach New York sprach sich Gabriel für eine Stärkung der Vereinten Nationen aus. Die UN müssten "schnell agieren können und handlungsfähig" sein und dafür auch mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet werden. "Wir brauchen sicher mehr Vereinte Nationen und nicht weniger", sagte der SPD-Politiker.
dpa