Die Lösung werde, wie Kelm zu Beginn der Sitzung sagte, noch geprüft. Ein Ergebnis gebe es erst zum Jahreswechsel. Specht sagt, die CSU werde auch nicht für einen Probebetrieb stimmen, denn: „Unsinn muss nicht getestet werden.“
Zustimmung zum Teil mit Bauchschmerzen
Sowohl die Bayreuther Gemeinschaft (BG) als auch die SPD, die Grünen und die FDP jedoch stimmen – wenn auch zum Teil nicht vollständig – für genau diesen Probebetrieb. Man wolle „kostenneutral und temporär“, wie es Ernst-Rüdiger Kettel (BG) mit Nachdruck formuliert „sechs Monate lang Erfahrungen sammeln, und auch nicht weiter investieren“. Man stimme „schweren Herzens“ der Planung zu, wolle im Februar oder März einen Bericht, der die Erfahrungen der Anlieger, der Polizei und aller Beteiligter einbeziehe.
Nur der Probebetrieb könne Klarheit bringen, sagen Elisabeth Zagel (SPD) und auch Stephan Huttner (FDP), der die Variante eins als „den sinnvollsten Weg“ bezeichnet – auch wenn man die Einwände der Anwohner ernst nehmen müsse.
Wührl-Struller: Mehr Sicherheit
Klaus Wührl-Struller (Grüne) sagt, er gehe davon aus, dass „wir eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit für Radler bekommen werden“.
Anwohner haben Angst vor Dauerlösung
Die Anwohner um Claus-Dieter Vogel, Georg Fischer und Tobias Niklas sind nach der Sitzung enttäuscht. „Mit aller Gewalt“, wie Vogel sagt, werde da etwas umgesetzt.
Man schaffe eine neue Gefahrenstelle für Radler, warnt Georg Fischer. Man habe Sorge, dass die Probelösung Dauerlösung werde.