Auf rund fünf Hektar baut der 63-Jährige zwölf Sorten Kartoffeln an. „Drei frühe Sorten, Salatkartoffeln, mehlige und vorwiegend festkochende Kartoffeln“, zählt er auf. Durch die lange Trockenheit weisen die Knollen in diesem Jahr vermehrt Druckstellen auf, hat er festgestellt. Es habe zwar ab und zu geregnet, aber es hätte eher einen langsamen Landregen gebraucht, um eine ausreichende Bewässerung zu haben, sagt er. Von einem Kollegen aus der Wunsiedler Gegend weiß er, dass er seine Felder gewässert hat. Aber das kam für Freyberger nicht in Frage. Außerdem hätte er dafür eine wasserrechtliche Erlaubnis gebraucht. „1976 und 2003 gab es auch solche Trockenperioden“, sagt Freyberger, „die kommen halt immer mal wieder.“