Der wiederum gibt sich in Personalfragen reserviert. Von Sergej Waßmiller erfährt man zumindest, dass seine Neuzugänge „im Paket einen guten Job“ gemacht haben. Ungleich begeisterter ist der Bayreuther Trainer, als die Personalie Lubor Pokovic zur Sprache kommt. Der 25-jährige slowakische Gastspieler kam in allen drei Partien des Tatra-Pokals für die Bayreuther zum Einsatz, erzielte gegen Poprad den Führungstreffer und hinterließ auch sonst einen nachhaltig positiven Eindruck. „Er ist ein sehr robuster, spielstarker Verteidiger, mit einer erstklassigen Arbeitseinstellung. Außerdem ist er ein sehr sympathischer Typ“, fällt die Kurzcharakteristik Sergej Waßmillers geradezu überschwänglich aus.
Habnitt tritt bei Pokovic-Verpflichtung auf Euphoriebremse
Und dann plaudert der Trainer aus dem Nähkästchen: „In der Tat würden wir ihn gerne verpflichten.“ Möglich wäre das aber nur, wenn der in Bremerhaven geborene Pokovic die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen würde. „Das könnte schon sein, aber wann, das weiß ich nicht. Wenn es nach mir ginge – gleich heute.“
Etwas auf die Euphoriebremse in der Causa Pokovic tritt Dietmar Habnitt. „In der Tat ist er ein sehr interessanter Spieler. Wir wollten ein Bild bekommen, wie gut er ist. Und er ist wirklich sehr gut“, adelt zunächst auch der Teammanager der Bayreuther den Slowaken, ergänzt aber dann: „Dass er die Staatsbürgerschaft ganz schnell, sagen wir im nächsten Vierteljahr bekommt, da mache ich mir keine großen Hoffnungen.“