Tiere anschauen ist ok. Füttern nicht.
Sie habe nichts dagegen, dass die Menschen mit ihren Kindern "berechtigterweise Tiere anschauen gehen. Aber ich verstehe nicht, dass in einer Zeit, in der der Tierschutzgedanke so im Vordergrund steht, viele Menschen keine Ahnung haben, was die Tiere fressen dürfen und was nicht". Schafe haben als Wiederkäuer vier Mägen. "Im ersten, im Pansen, arbeiten Bakterien, die auf das Futter eingestellt sind, das die Schafe normalerweise zu sich nehmen." Gras, Kräuter. Eiweißhaltiges Futter, keine Kohlenhydrate wie in Gebackenem. Man könne, sagt Bayerlein, an der Weide gut erkennen, dass die Schafe alles finden, was sie brauchen: "Sie lassen Reste stehen, knuspern dort, wo es ihnen schmeckt. Mit seinem spitzen Maul sucht sich das Schaf heraus, was ihm gefällt." Die Schilder, auf denen gebeten wird, die Tiere nicht zu füttern, stehen nicht zum Spaß dort: "Man würde sich sonst nicht die Arbeit machen und die Schilder drucken lassen, laminieren, sie dort hin zu fahren und am Zaun zu befsetigen."