Der 63-Jährige ist bekennender Basketball-Fan. Sein Herz schlage für die Mannschaft von BG Göttingen, den Bundesligisten seines Wahlkreises. Dass Oppermann das nicht nur sagt, sondern auch meint, stellt er beim Besuch des Werkes gleich mehrfach unter Beweis. Oppermann weiß von „sehr namhaften Spielern, die hier durchgelaufen sind“. Spieler wie Assem Marei, „diesem irren Ägypter, ein Riesentyp“. Er weiß, dass Medi Bayreuth in der vergangenen Saison den vierten Platz belegt hat und in den Playoffs gegen den Tabellenfünften, den späteren Vizemeister Oldenburg, ausgeschieden ist. An seinen Pressesprecher gerichtet sagt Oppermann einmal: „Darf ich mal dein Handy haben, ich muss meinem kleinen Sohn zeigen, dass ich wirklich bei Medi bin.“ Ein andermal erzählt er: „Ich spiele Fußball für den FC Bundestag. Beim Ballwegspitzeln ist mir einer in die Seite getreten, Kreuzbandanriss. Ihre Bandage hatte ich noch diesen Sommer beim Rumtollen am Strand dran.“