Thema: Volksbegehren Wer soll das bezahlen?

Leserbrief von Leopold Mayer, Mistelgau
 Quelle: Unbekannt

Zur Berichterstattung über das Volksbegehren "Artenvielfalt".

 
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Kein Bauer will, dass Sumsi, Willy und ihre Freunde aussterben! Bevor man das Volksbegehren gutgläubig unterschreibt, sollte man lesen, was dahinter versteckt ist: Ökosozialismus statt grundgesetzmäßiger freier Marktwirtschaft. Denn: So viel bio-erzeugte Produkte zu erzeugerkostendeckenden Preisen auf dem Markt unterzubringen, geht nur mit Planwirtschaft. Wohin diese führt, haben wir am Beispiel der DDR gesehen und nun in Venezuela. Man sollte auch akzeptieren:

1. Landwirtschaft nach guter fachlicher Praxis ist kein Eingriff im Sinne des Bayerischen Naturschutzgesetzes.

2. Werden dem Landwirt Beschränkungen auferlegt, die über die Zumutbarkeitsgrenze der Sozialpflichtigkeit des Eigentums hinausgehen, hat er Anspruch auf Erschwernisausgleich oder Entschädigung.

Wer soll das in dem Umfang bezahlen, wie die Grünen das in ihrer Agrarrevolution fordern? Wer staatliche Bevormundung (Veggie-Day) und sozialistische Planwirtschaft ablehnt, freie Marktwirtschaft und Demokratie erhalten will, kann das Volksbegehren nicht guten Gewissens unterschreiben. Bleibt die Hoffnung, dass die Staatsregierung dem Gesetzesvorschlag einen ausgereifteren und für die bäuerlichen Familienbetriebe verträglicheren eigenen Entwurf entgegensetzt!