Fakt ist, dass der bisherige Eigner OpCapita ebenfalls ein Finanzinvestor war und NKD offensichtlich aus einer ausgesprochen prekären Situation herausgeführt hat. Untreue eines Geschäftsführers, manipulierte Bilanzen, Millionenverluste nach einem stürmischen Wachstum um des Wachstums willen – das war das Umfeld, in dem OpCapita damals beim langjährigen NKD-Inhaber Claas Daun zugriff. Und es zusammen mit einem neuen, unaufgeregten Management schaffte, aus einem Pleitekandidaten ein Unternehmen zu formen, das wieder ordentliche Gewinne macht und nach Einschätzungen aus der Branche wieder 300 bis 350 Millionen Euro wert ist.