Nun zum Hilfsprogramm. Nachzuweisen sind: Girokonten/Barvermögen, Sparbücher/-konten, Sparbriefe, sonstige Wertpapiere, Aktien, Fondsanteile, Zero Bonds, kurzfristig verwertbares Privatvermögen, Summe der Gesamteinkünfte laut Steuerbescheid, davon Summe der Einkünfte aus gewerblichen, nicht landwirtschaftlichen Betriebszweigen, Anteil gewerblicher, nicht-landwirtschaftlicher Einkünfte.
Nun macht sich der bäuerliche Hürdenläufer auf den Weg zum Amt. Um den Einkommensverlust auszugleichen, hatte er sich viele Standbeine geschaffen, zum Beispiel Direktvermarktung, Biogasanlage, Urlaub auf dem Bauernhof, Altenpflege, Arbeiten beim Maschinenring, Lohnarbeiten, Futterverkauf und so weiter.
Weil der Staat und die Kirche daran interessiert sind, die Lebensmittelpreise niedrig zu halten, braucht er dringend diese Standbeine. Und diese Standbeine machen ihm nun große Schwierigkeiten. Denn wenn er die erste Hürde nicht schaffte, ist der ganze Antrag ungültig.
Als er im Amt ankam und an die Tür klopfte, ging ganz schnell die Tür zum Bürokratiemonster auf, das dann auch sagte: „Wenn du eine Frage mit ,trifft nicht zu‘ beantwortest, bekommst du nichts.“ Und er wusste, mit zehn Standbeinen, die er nun einmal hatte, konnte er nicht über die Hürde kommen. Trotzdem versuchte er es – und er knallte auf den Boden. Er ging nach Hause und wurde nachdenklich. Er stellte für sich fest, dass er keine Zukunft mehr hatte und seinen Stall schließen würde. Es gab keine Hilfe für ihn. Kein Amt, kein Verband, keine Partei half ihm. Nur die Regenwaldbesitzer freuten sich, denn sie können ihn weiter vernichten.