Papier ist geduldig. Man muss als Leser schon sehr hart im Nehmen sein, wenn man sich diesen Artikel antut. Kinder sind für die Gymnasiallehrerin Verena Brunschweiger demnach ein „reaktionäres Projekt“. Mir ist es unbegreiflich, wie sie mit dieser Einstellung glauben kann, Kinder erziehen zu können und zu dürfen. Dass ihr Kinder anvertraut werden. Welch ein Widerspruch bei dieser für ihr Alter seltsam verbittert wirkenden jungen Frau. Sie sieht ein „pro-natalistisches Dogma“ in Deutschland. Für sie sind somit alle fehlgeleitet, die bei unserer Geburtenrate den Wohlstand und den gesellschaftlichen Frieden nachhaltig gefährdet sehen.