Thema: Goldsteak Eigentlich ein
 armes Würstchen

Leserbrief von Ursula Brehmer, Oberwaiz

Zum Artikel „Ribéry muss für Wut-Post zahlen“, Kurier vom 7. Januar, und „Gold-Steak oder Hummer – immer Ärger“, Kurier vom 9. Januar. 

 
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Eigentlich ist Herr Ribéry doch zu bedauern, finden Sie nicht? Klar wollte er sagen: Seht, was ich mir Tolles leisten kann.

Tatsächlich sehr deutlich gesagt hat er aber, dass er einsam und unsicher ist und nicht die geringste Ahnung von seinem Wert hat.

Ich meine nicht den Wert Ribérys als Fußballer. Den kennt er natürlich bis auf den letzten Dollar. Ich meine seinen Wert als Mensch. 

Nur jemand, der sich selbst für nicht liebenswert hält, muss andere durch Zurschaustellung seines Reichtums für sich einzunehmen versuchen. Natürlich weiß derjenige im Unterbewusstsein, dass mit der so erreichten Be-Achtung nicht er gemeint ist, sondern sein Vermögen.

Falsche Freunde, ein armes Würstchen also. Und auch in Goldfolie verpackt, bleibt es ein armes Würstchen, oder?

Ich finde das sehr, sehr traurig, wo er doch auf der anderen Seite so ein großartiger Fußballer ist.