Thema: Falschparker Was tun gegen Abzocke?

Leserbrief von Hartmut Zurek, Bayreuth
 Quelle: Unbekannt

Zum Artikel „Einmal falsch parken: 108,66 Euro“, Kurier vom 7. Februar.

 
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Wer hat in Bayreuth noch nie wegen einer Notlage falsch parken müssen? Was tut die Stadtverwaltung gegen die Abzocke der Parkverwaltungsbetriebe? Müsste man nicht alle Besucher am Ortseingang mit einem riesengroßen Schild warnen vor den Park-Raubrittern in Bayreuth? Wie hilflos ist der unbescholtene Bürger in dieser Festspiel- und Universitätsstadt?

Leben wir in einem Schildbürgerzeitalter, welches von Rechtsverdrehern gestärkt wird? Wo verteidigt die Stadt das Recht ihrer steuerzahlenden Bürger? Warum soll man zum Beispiel vor der Hauptpost beim Hauptbahnhof Parkgebühren zahlen oder vor anderen öffentlichen Ämtern? Es ist doch Aufgabe dieser Verwaltungen, für freien Zugang zu sorgen, nicht nur für Fußgänger.

Wenn es um Zahlung von Wasser- oder Müll-Gebühren geht, werden Hausbesitzer zur Kasse gebeten und nicht die Verbraucher, und niemand findet Beistand gegen diese kalte Enteignung.

Wenn man eine Telefonnummer sucht, findet man sie nicht im gelben Telefonbuch. Wie war das doch früher ohne elektronische Medien einfach. Altersheim fand man unter „A“, heute vielleicht unter „S“ wie Seniorenheim oder Ähnlichem. Krankenhaus oder Krankenkasse fand man unter „K“, heute kann man suchen bei Klinikum, Sanatorium, Reha oder sonst was, man findet diese Gesundheitseinrichtung nicht.

Wer ist da noch nicht zum HB-Männchen geworden? Wen wundert es, dass immer mehr zum Wutbürger werden und die Abneigung gegen Politiker wächst, die uns zum Hassbürger abstempeln wollen?