Thema: Aschermittwoch Kann das gut gehen?

Leserbrief von Dieter Hornfeck, Himmelkron, Mitglied im Sprecherteam der Bürgerinitiative
 Quelle: Unbekannt

Zur Berichterstattung über den 
politischen Aschermittwoch der CSU Himmelkron, Kurier vom 8. März. 

 
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Dass Bürgermeister Schneider und Gemeinderat Herrmann ihr Gewerbegebietprojekt in den leuchtendsten Farben schildern, gehört zu einem politischen Aschermittwoch. Zur Ergänzung der Veranstaltung gehört aber auch der Auftritt des Projektentwicklers aus Hannover, der eine Woche zuvor dem Gemeinderat seine neuesten Ideen vorstellte. Und die waren nicht gerade überwältigend.

Wir Vertreter der Bürgerinitiative, zu dem Infoabend löblicherweise eingeladen, stellten uns die Frage: Kann und will der Investor, der im vergangenen Jahr mit 100 Prozent Logistikhallen angetreten ist, in der Zwischenzeit auf 40 Prozent heruntergehandelt wurde, die restlichen Flächen (60 Prozent) für Handel, Handwerk, Dienstleistungsbetriebe und produzierendes Gewerbe sachgerecht erschließen und dazu noch einen Beitrag zur Lösung der Verkehrsproblematik anbieten? Interessierte Bürger mögen sich bei Gemeinderatsmitgliedern ihrer Wahl, Augen- und Ohrenzeugen des Infoabends, nähere Informationen einholen und vor allem mit kritischen Fragen am 21. März zur Bürgerversammlung in den Gasthof Opel kommen. 

Wohl in Verkennung der Realität bezeichnete der Investor aus dem Norden die örtliche Bürgerinitiative schließlich als „Fundamentalopposition“ und musste sich sagen lassen, dass die Bewegung von einem breit gefächerten Bevölkerungsanteil bis hin zu CSU-Mitgliedern getragen wird.