Team Honke Dritter unter 117 Startern

Schwierige Bedingungen für das Team Honke und seine Konkurrenten: Nach Schauern stand die Strecke der Grabfeldrallye zeitweise unter Wasser. Foto: red Foto: red

Die Grabfeldrallye in Sulzdorf startete mit einem großen Teilnehmerfeld in seine 24. Ausgabe – unter den 117 Startern war auch das Rallye-Team Honke. Fahrer Reinhard Honke (Himmelkron) und Co-Pilot Tim Rauber (Darmstadt) fuhren in die Medaillenränge.

 
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Ein Mix aus Sonne, Wolken und Schauern machte den Fahrern das Leben schwer. Bereits in der ersten Prüfung unterstrichen Honke/Rauber in ihrem Mitsubishi Lancer Evo IX ihre Ambitionen und glänzten mit der zweitbesten Zeit. Doch die zweite Prüfung brachte große Zeitverluste. „Wir haben die gelbe Flagge bekommen, da ein anderes Team abgeflogen war“, sagte Honke. „Zum einen mussten wir dort langsam machen, zum anderen hat es uns aus dem Rhythmus gebracht. Das ist natürlich ärgerlich.“ Wegen der gelben Flagge musste für vier der 117 Teilnehmer eine neue Zeit für diese Prüfung berechnet werden – die neuen Zeiten stießen dabei auf wenig Gegenliebe bei den Fahrern.

Doch Honke konzentrierte sich auf die beiden folgenden Wertungsprüfungen und brachte sich mit einem zweiten und dritten Platz wieder in Schlagdistanz zu den Zweitplatzierten Jörg Dörre (Untersteinbach)/Hans Jürgen Herzog (Heuberg) auf BMW M3 E36. Auf dem abschließenden Rundkurs fuhr Honke erneut die zweitbeste Zeit.

Gesamtsieger Ron Schumann

Der Gesamtsieg ging an Ron Schumann (Limbach-Oberfrohna)/Nanett Centner (Radebeul) auf Mitsubishi Evo, die als erstes Auto hinter dem verunfallten Team aus Wertungsprüfung zwei eine Fabelzeit fuhren. Mit der Zeit von 23:06,2 Minuten distanzierten sie Honke/Rauber (23:18,0), die hinter Dörre/Herzog (23:15,1) den Bronzerang holten, sehr deutlich.

Für Rauber ein gutes Ergebnis bei „bärenstarker Konkurrenz“, allerdings bleibe ein Beigeschmack. „Wir haben viel Zeit bei der Rallyeleitung verbracht und uns ihre Entscheidung lange erklären lassen. Verstehen kann ich sie dennoch nicht. Keine Frage, eine Zeit wie Schumann sie gefahren ist, muss erst einmal gefahren werden. Und er war ohne Diskussion schneller, dennoch erschließt sich mir nicht, wie man eine derartige Bestzeit unter gelber Flagge nicht in Frage stellen kann.“

Das Duo Roland Macht/Felix Kießling vom MSC Gefrees auf Mitsubishi Lancer Evolution 9 kam in der Gesamtwertung auf den zehnten Platz. In 23:56,7 blieben sie knapp unter der 24- Minuten-Marke. Zwei Plätze dahinter lagen Dominik Honke (Harsdorf)/Jörg de Ridder (Kulmbach) auf Subaru Impreza mit der Endzeit von 24:15,3 Minuten. Das Obernseeser Duo Sebastian Schmidt/Sabrina Schmitt – sie gingen für den MSC Bayreuth an den Start – fuhr in dem großen Teilnehmerfeld ebenfalls unter die Top 30: Auf Honda Civic Type-R Japspeed holten die in 25:15,9 Minuten den 26. Platz.

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