Team auf acht Leute angewachsen
Mittlerweile arbeiten acht Studenten an mehreren Unis an der neuen App: Informatiker, Android-Designer, Grafiker. Und Timon und Dominik schlagen sich in ihrer Freizeit mit Businessplänen, Finanzierungsmodellen, Zielgruppen und Marketing herum. Um herauszufinden, ob für ihre Idee ein Markt besteht, führen sie gerade Interviews anhand von Fragebögen durch. "Denn der Nutzer entscheidet letztendlich, ob er das Ganze annimmt oder nicht", sagt Dominik Protschky. An der Universität Bayreuth studieren zirka 13 000 Studenten, in ganz Bayern 380 000 und bundesweit 2,8 Millionen. 52 Hochschulen im Freistaat und 428 in der gesamten Republik könnten auf die App zurückgreifen, haben die Gründer recherchiert. Je mehr Partner sie finden, desto höher ist die Chance auf mehr nachhaltiges Handeln.
Prototyp
Unterstützt wird das Vorhaben von der Heinz Nixdorf Stiftung und der Stiftung der deutschen Wirtschaft (SDW) und deren Gründerinitiative "Herausforderung Unternehmertum". Dort hatten sich die Studenten im Herbst vergangenen Jahres beworben. Auch das FIM und der Raum für Führung (RF/F) stehen hinter Cobee. Das Wort steht für "bewusstes Verhalten" (eng. conscious behaviour) - "das zweite ,e' haben wir einfach dazugestellt, weil es schöner aussieht und an ,bee' wie Biene erinnert", sagt Timon lachend. Im Juli soll der erste App-Prototyp fertig sein. Die Führungskräfte von morgen werden sie nach der Marktreife womöglich in die Welt hinaustragen.