Die beiden Unternehmensgründer haben in Bayreuth BWL studiert, Groo ist inzwischen weggezogen, Seppeur bleibt vorerst in der Stadt und baut das Unternehmen weiter aus. Viel Werbung haben die beiden noch nicht gemacht, aber das soll sich ändern. Derzeit kann man die Mini-Geldbörse per Internet-Shop kaufen. Nun wollen die beiden Gründer den Einzelhandel für ihr Produkt begeistern. In mehr als 20 Geschäften wird der „Space Wallet“ bereits angeboten – in Bayreuth und mehreren anderen Städten. Ein Münchner Unternehmen hat eine größere Anzahl bestellt, die mit dem Firmenlogo bedruckt an Kunden und Geschäftspartner verschenkt werden.
„Die Rückmeldungen unserer Kunden sind durchwegs positiv,“ sagt René Seppeur. Bislang ist auch nicht bekannt, dass Kreditkarten in dem Winzling beschädigt oder geknickt worden wären. Für ganz Vorsichtige gibt es neuerdings auch ein Modell, dessen Münzfach mit einem Druckknopf verschlossen werden kann.
Und noch etwas ist besonders an dem „Space Wallet“: Es wird komplett in Deutschland produziert. Das Elastikband wird in Nordrhein-Westfalen hergestellt, das Leder kommt aus Bayreuth, genäht wird in Bindlach. Bei den momentan noch kleinen Stückzahlen können die Jung-Unternehmer auch ausgefallene Wünsche erfüllen. René Seppeur: „Nach der dritten Anfrage haben wir ein veganes Modell entwickelt.“ Ein veganer Geldbeutel? Ganz einfach: Bei diesem „Space Wallet“ wird das Lamm-Nappa-Leder durch Kunstleder ersetzt.