Bei einer Kamerabefahrung des Kanals waren massive Schäden entdeckt worden. Um den etwa 550 Meter langen Straßenabschnitt nicht zweimal aufreißen zu müssen, hatte man sich entschlossen, beide Sanierungsmaßnahmen gleichzeitig durchzuführen. Baubeginn war im April. Sowohl der Zustand des Gehweges als auch der Straßenfläche war altersbedingt und durch Setzungen schlecht. Die Kamerabefahrung hatte gezeigt, dass Kanalanschlüsse in das System hineinragen und so hinderlich beim Abfluss sind, dass es Scherbenbildungen und starke Risse gibt. Der Kanal war nicht mehr dicht und stellenweise auch zu klein, hydraulisch nicht mehr ausreichend bemessen. Deshalb kam es teilweise zu einem Rückstau in die Anwesen oder zu einem Überstau aus den Schachtdeckeln.