Straßensanierung Behinderungen auf der B 2 wegen Kanalarbeiten

Von Volker Schmitt
In der Wilhelm-Busch-Straße haben die Arbeiten für die Kanalsanierung begonnen. Foto: Volker Schmitt Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Am südlichen Ortsrand von Pegnitz haben die Arbeiten für die Sanierung der Abwasseranlagen und Rohre in der Wilhelm-Busch-Straße begonnen. In den nächsten Wochen wird auch die Bundesstraße 2 betroffen sein. Denn es werden zwei neuen Kanalstränge vom Baugebiet Winterleite-Süd und dem Gewerbegebiet Brunnenäcker unterhalb der Straße verlegt.

 
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Momentan werden die Abwasseranlagen und Rohre von einer Kronacher Firma in der Wilhelm-Busch-Straße freigelegt. Mit der Bauleitplanung und deren Durchführung hat die Stadt Pegnitz die Firma Baur Consult beauftragt.

Sechs Männer, schweres Gerät

Der sogenannte „Entwässerungsbereich 01“ der Stadt Pegnitz umfasst eine Fläche von 1,58 Hektar. Dies entspricht 15.800 Quadratmetern, die am Stadtrand von diesem Bauprojekt erfasst sind.

Sechs Männer der Firma Krumpholz arbeiten aktuell mit schweren Gerät am Rand der Lohe-Siedlung.

Über das Ausmaß der Baumaßnahmen und die Dauer ist sich der Bautrupp klar. „Wir werden bestimmt noch bis August oder September dieses Jahres mit dem Bau beschäftigt sein“, äußerte beispielsweise der baustellenverantwortliche Polier.

Von den Kanalarbeiten sind neben der Wilhelm-Busch-Straße auch die Karl-Bröger-Straße, die Ludwig-Thoma-Straße bis zur Straße Brunnäcker und die Alte Poststraße betroffen. Um die Sanierung und den Ausbau der Rohranlagen in diesem Teilgebiet von Pegnitz abschließen zu können, muss auch die Bundesstraße 2 einbezogen werden.

Es wird Einschränkungen geben

Es sind zwei Stränge unterhalb der stark befahrenen Straße geplant: Mit dem Bau des ersten neuen Kanals soll ab dem 27. Mai begonnen werden; mit dem Startschuss für den zweiten Kanal ist am 15. Juni zu rechnen. Dabei wird es wohl zu Einschränkungen für den Durchgangsverkehr kommen. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang September geplant. Es wird auch davon ausgegangen, dass die veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 625 000 eingehalten werden können.

Notwendig wurde der Ausbau nach Auskunft des Rathauses, weil es bei Starkregen zu einer Überlastung des Kanalsystems kommen könnte. Die Folge wäre, dass gegebenenfalls Keller sowie tiefergelegene Grundstücksflächen in Baugebiet voll Wasser laufen könnten. Daher sind auch Neubauten zwischen der Wilhelm-Busch-Straße und dem Autohaus Kotzbauer, sowie von der Bundesstraße 2 in Richtung Alte Poststraße im städtischen Bauplan vorgesehen. Vom Tiefbauprojekt wird auch der BMW-Händler Holme betroffen sein.

Straße soll nicht aufgerissen werden

Aus Gründen der Zweckmäßigkeit hat sich die Stadt Pegnitz zur Umsetzung dieses Tiefbauprojekts zu diesem Zeitpunkt entschlossen, da nächstes Jahr die Ortsdurchfahrt der B 2 im südlichen Teil von Pegnitz neu asphaltiert werden soll. Dadurch können zusätzliche zeitliche Verzögerungen vermieden werden. Gleichzeitig werden hierdurch Kosten eingespart. Denn wenn man die Abwasseranlagen am südlichen Ortsrand von Pegnitz erst nach der Asphaltierung der Staatsstraße B 2 sanieren würde, wäre es erforderlich, die dann erst frisch geteerte Straße wieder aufzureißen. Das soll natürlich vermieden werden.

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