"Nur Spekulationen"
Darauf entgegnete Bürgermeister Neuß, das seien nur Spekulationen. Die Planung sei abgestimmt mit dem Elternbeirat und der Kindergartenleitung. Die Parkplätze mit 2,90 Meter Breite seien wohl nicht zu eng. „Wir wollen möglichst viele Stellflächen“, so Neuß.
Eugen Eckert war der Auffassung, dass selten zehn Eltern auf einmal kommen. Vielleicht könne man die Parkboxen größer machen, um komfortabler ausparken zu können, so der CSU-Mann. Durch die künftige Schräganordnung der Parkplätze werde das Ausparken im Vergleich zur jetzigen Situation mit Stellflächen im rechten Winkel einfacher. Es werden vier Parkplätze für die Angestellten benötigt, und es werden täglich rund 70 Kinder gebracht, so Michael Streit.
Herbert Appl (CSU) meinte, dass die Argumente von Martin Weiß nicht von der Hand zu weisen seien. Unabhängig von der Breite der Parkplätze bleibe immer noch die Notwendigkeit des Rückwärtsfahrens. „Müssen die Angestellten wirklich dort parken?“, fragte der CSU-Sprecher. Auch der Kindergarten sei ein Betrieb, dessen Mitarbeiter auf dem betriebseigenen Parkplatz stehen dürfen, so der Bürgermeister. Die Frage von Johann Kaiser (CUU) nach einer möglichen Verbreiterung des runden Platzes am Parkplatzende als echten Wendeplatz verneinte Neuß. Gerade dort sei der zentrale Zugangsbereich zum Kindergarten, deshalb solle an dieser Stelle nicht rangiert werden.
Günther Cermak (SPD) war wie Eckert für breitere Parkplätze, da die Eltern ihre Kinder aus den Kindersitzen holen müssen. „Breitere Stellflächen bedeuten weniger Parkplätze“ machte Stadtbaumeisterin Margit Ebner deutlich. Diese Variante fand dennoch die Mehrheit. Somit entstehen am Marienkindergarten zwölf Parkplätze, davon vier für die Angestellten, die einen Parkausweis erhalten.