Noch am Freitag vergangener Woche hatten Pirkelmann und Nowak sich darauf verständigt, einen Zusatz zum Kaufvertrag zu machen. Darin sollte Nowak bestätigen, keine Partei-Versammlungen in dem Gebäude abzuhalten. Dies reichte der Stadt allerdings nicht mehr.
Brauer gesucht
Nach eigenen Angaben will er sich jetzt eine Produktionsstätte suchen und dann „zuschlagen“. Es werde einen Brauer geben, der aufhören will. Die Brauerei soll im Fränkischen liegen. „Ich will fränkisches Wasser nehmen.“
Dadurch, dass die Stadt jetzt öffentliches Geld in die Hand nehmen müsse, um das Gebäude zu kaufen, habe er 140.000 Euro gespart, um sich eine Brauerei zu kaufen. „Eigentlich müsste ich mich bei den Linken bedanken“, sagte er, „vielleicht lernen die für die Zukunft.“
Mit „Linken“ meint Nowak unter anderen den SPD-Landtagsabgeordneten Christoph Rabenstein, der vor der „menschenverachtenden“ Gesinnung der NPDler gewarnt hatte. „Ich will keine Rechten in der Fränkischen Schweiz“, sagte er dieser Zeitung.
Zukunft des Gebäudes noch unklar
Der Kaufpreis für Polsterbräu lag bei 155.000 Euro, inklusive aller Kosten, auch denen für die Rezepturen.
Was die Stadt mit dem Gebäude vorhat, ist nach Angaben des Bürgermeisters noch nicht klar. Pirkelmann brachte Ein-Tages-Gäste ins Spiel. Das Gleiche, was auch Nowak geplant hatte. „Die Idee ist auch noch geklaut.“