Stabwechsel bei der Huk-Coburg

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 Foto: red

Bei dem Versicherer Huk-Coburg scheidet Wolfgang Weiler als Sprecher der Vorstände aus. Sein Nachfolger Klaus-Jürgen Heitmann kommt aus demselben Haus.

 
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Die Combo der Hochschule Coburg hat Wolfgang Weiler, Sprecher der Vorstände der Huk-Coburg-Versicherungsgruppe, mit Frank Sinatras Klassiker „I did it my Way“ verabschiedet. „Sein Weg“, das war für Weiler, die Huk auf Erfolgs- und Wachstumskurs zu halten und durch schwierige Zeiten zu steuern, die von Niedrigzinsphase, Finanzkrisen und Deregulierung im Versicherungsmarkt geprägt waren.

Dass Weiler diese Aufgaben gemeistert hat, sei eine hervorragende Leistung. Dies würdigten alle Redner bei der Verabschiedung des Huk-Vorstandssprechers in Coburg.

Schluss mit 65

Wolfgang Weiler gibt mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres die Führung der Huk offiziell zum 31. Juli ab. Weiler war im Januar 1988 in den Vorstand eingetreten. 2009 wurde er als Nachfolger von Rolf-Peter Hoenen zum Sprecher der Vorstände berufen.

Zu seinem Nachfolger haben die Aufsichtsräte der Versicherungsgruppe Klaus-Jürgen Heitmann bestellt. Der 48-Jährige kam 2003 zur Huk. Seit 2004 ist Heitmann im Vorstand für das Geschäftsfeld Schaden- und Unfallversicherung verantwortlich.

Besser als der Markt

Ihm übergibt Weiler ein gut bestelltes Haus. Unter seiner Ägide ist die Huk aller Probleme und Turbulenzen auf den Finanz- und Versicherungsmärkten zum Trotz gewachsen. Die Beitragseinnahmen im Konzern sind 2016 auf knapp sieben Milliarden Euro gestiegen. Alle Geschäftsbereiche der Huk-Coburg entwickelten sich besser als der Markt.

Mit einem Jahresüberschuss nach Steuern von rund 411 Millionen Euro verbuchte der Konzern 2016 einen hohen Wert, „der deutlich über dem des Vorjahres lag“, heißt es im Geschäftsbericht.

Neuer Höchstwert

In der Autoversicherung, der größten Sparte des Unternehmens, erzielte die Huk-Coburg im Geschäftsjahr 2016 ein Neugeschäft von knapp 1,4 Millionen Verträgen – das dritte Jahr in Folge ein neuer Höchstwert. Bei der Huk sind über elf Millionen Kraftfahrzeuge versichert.

Das Eigenkapital des Konzerns, der unter den Top 10 der deutschen Versicherer gelistet ist, betrug zum Stichtag 31. Dezember 2016 rund 5,4 Milliarden Euro.

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